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Mit über 400 Arten gehört die Fetthenne zur Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Die meisten Arten sind auf der Nordhalbkugel heimisch, insbesondere in Asien und Nordamerika. Einzelne Arten kommen auch in Afrika und Südamerika vor. Die Fetthenne wächst je nach Art entweder in die Höhe oder als Bodendecker. Sie erreicht dann eine Wuchshöhe von bis zu 60 cm bzw. 30 cm und blüht in Farben von Weiß über Gelb und Rosa bis Dunkelrot. In Europa ist die Fetthenne als Zierpflanze sehr beliebt: Im Jahr 2011 kürte der Bund deutscher Staudengärtner sie zur „Staude des Jahres“.
Die fleischigen Blätter der Fetthenne speichern Wasser und machen die Pflanze so zu einem Überlebenskünstler in trockenen Regionen. Heimisch wächst sie vor allem auf trockenen, häufig steinigen oder sandigen Böden. Der Standort im Garten sollte trocken und sonnig sein, manche Arten bevorzugen den Halbschatten. Wichtig ist, dass sparsam gegossen wird und das Wasser gut abfließen kann. Regelmäßigen Dünger benötigt die Fetthenne nicht. Da die Fetthenne aus ihren Trieben Nährstoffe für den Winter zieht, sollte sie erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden.
In der Geschichte haben die Menschen zahlreiche Verwendungen für die Fetthenne gefunden. Diese wiederum haben vielfältige und oft sehr beschreibende Namen geprägt. Hier nur eine kleine Auswahl der ungewöhnlich diversen Namen dieser Pflanze:
Die Fetthenne ist eine beliebte Schnittblume. Sie ergänzt bunte Sträuße durch ihre variierenden Farben und ist pflegeleicht. Vor allem lässt sie sich auch gut trocknen und ist daher für Trockensträuße geeignet. Auch in Kränzen, insbesondere im Herbst, wird sie gern verarbeitet. Eine spezielle Bedeutung in der Blumensprache hat sie nicht, ihre leuchtenden Farben sind aber in vielen Sträußen willkommen.