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Die Schafgarbe heißt mit botanischem Namen Achillea und gehört zur Familie der Korbblütler. Sie kommt als ausdauernde krautige Pflanze oder als Halbstrauch vor. Dementsprechend variiert ihre Wuchshöhe zwischen 6 und 80 cm. Bekannt ist sie für ihren aromatischen Duft und für ihre Qualitäten als Heilpflanze. Die Schafgarbe ist in weiten Teilen der Welt heimisch, vor allem in Europa, Asien, Amerika und Nordafrika. Da sie sehr anpassungsfähig ist, wächst sie unter verschiedensten Bedingungen. In Europa ist sie wildwachsend meist auf Wiesen oder an Wegrändern zu finden. Die Schafgarbe blüht je nach Art von Mai bis September. Die Blüten können weiß, gelb, orange, rot oder rosa sein.
Als Gartenpflanze ist die Schafgarbe wenig anspruchsvoll. Sie benötigt nur einen recht durchlässigen, am besten humosen Boden und ein wenig Hilfe beim Entfernen verwelkter Blüten. Dann blüht die Schafgarbe ausdauernd und ist auch im Winter noch ein dekorativer Bestandteil des Gartens. Blüht die Schafgarbe sehr früh im Jahr, kannst du durch einen frühen Schnitt eventuell eine zweite Blüte auslösen.
Ihren botanischen Namen „Achillea“ hat die Schafgarbe von dem mythologischen griechischen Helden Achilles erhalten. Der Legende nach hat er sie genutzt, um seine Wunden damit zu heilen. Tatsächlich ist die Schafgarbe seit Tausenden von Jahren als Heilpflanze bekannt. Unter anderem wird sie bei Verdauungsbeschwerden, Krämpfen und zur Hautpflege eingesetzt. Dabei ist aber zu beachten: Die Schafgarbe hat mehrere Doppelgänger, die ihr ähnlich sehen und zum Teil giftig sind. Aufgrund ihrer Heilwirkung ist sie auch als Frauenkraut oder Blutkraut bekannt, außerdem als Grillengras, Katzenkraut oder Tausendblatt. Hier nur einige der umfangreichen Anwendungsbereiche der Schafgarbe:
In der Blumensprache macht sich die Schafgarbe gut in Sträußen, die gute Besserung wünschen sollen. Eine kuriose Verwendung hat sie im Alten China gefunden: Dort wurden die festen Scharfgarbenstängel getrocknet und in bestimmten Formen ausgelegt, aus denen dann die Zukunft interpretiert wurde – das sogenannte „Schafgarbenorakel“.