Anzucht Zubehör

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    Netze, Schalen und SchnĂŒre - alles ĂŒber Pflanzenanzucht Zubehör

    Mit der Pflanzenanzucht legst du den Grundstein fĂŒr ein ĂŒppiges Blumen- oder Pflanzenmeer. Alles beginnt mit Samen, die in die Erde eingepflanzt werden. Dieser Vorgang wird AnzĂŒchten genannt. Mit dem richtigen Zubehör gelingt die Anzucht von neuen GewĂ€chsen fast von selbst.

    Was brauche ich fĂŒr die Anzucht?

    Das benötigte Anzucht Zubehör variiert je nach Pflanzenart. Hier findest du eine Übersicht mit den wichtigsten Zubehörteilen:

    • Schutznetze

    • SchnĂŒre und Seile

    • Schalen fĂŒr die Pflanzensetzlinge

    • Aushebeplatten

    • Vlies zum Abdecken der Pflanzen

    • Anzuchttöpfe

    • Substrat

    • Anzuchterde


    Die Aushebeplatten bilden das kĂŒnstlich angelegte Fundament. Auf die Platten werden die Schalen mit den Samen gesetzt. Schutznetze oder eine Schicht Vlies halten Pflanzen im Freien warm und schĂŒtzen sie vor kĂŒhlem Wetter. Die Verwendung von Seilen und SchnĂŒren ist optional. Solche Zubehörteile werden zum Fixieren des Anzuchtzubehörs benötigt.

    Anzuchterde ist auf die BedĂŒrfnisse von Setzlingen abgestimmt und beinhaltet nur geringe Mengen an NĂ€hrstoffen. Das MengenverhĂ€ltnis fordert die neuen Pflanzen zum Wachsen heraus, da sie bei ihrer Suche nach Nahrung etwas mehr MĂŒhe aufbringen mĂŒssen.

    Wann fÀngt man mit der Anzucht an?

    Der beste Zeitpunkt fĂŒr die Anzucht liegt im Monat MĂ€rz. Bis zum April sollte das AnzĂŒchten der Pflanzen abgeschlossen sein. GemĂŒsesorten wie Chilischoten oder Tomaten mĂŒssen bis Mitte Mai warten. Nach dem letzten Frost ist auch ihre Zeit endlich gekommen und die Samen dĂŒrfen ausgesĂ€t werden.

    Kann man Anzuchttöpfe mit einpflanzen?

    Anzuchttöpfe aus biologisch abbaubaren Fasern dĂŒrfen zusammen mit den Pflanzen in die Erde gesetzt werden. Das Erdreich wird durch die natĂŒrlichen Rohstoffe solcher Produkte nicht belastet.

    Halbe Schalen von ausgehöhlten KokosnĂŒssen eignen sich perfekt als Töpfe zum AnzĂŒchten deiner GewĂ€chse. Die Nussschalen werden von restlichem Fruchtfleisch befreit und unter fließendem Wasser ausgespĂŒlt. Anschließend dienen sie als natĂŒrlicher Ersatz fĂŒr handelsĂŒbliche Anzuchttöpfe.

    Was bringen Anzuchttöpfe?

    Mit Anzuchttöpfen lassen sich die einzelnen Pflanzensamen voneinander separieren. Sie eignen sich hervorragend fĂŒr Hochbeete oder BlumenkĂ€sten, welche fĂŒr die Anzucht von KrĂ€utern, GemĂŒse oder anderen GewĂ€chsen genutzt werden.

    Vom Samen zur Pflanze - so funktioniert das AnzĂŒchten

    1. Die Samen haben einen hohen Bedarf an Licht und WĂ€rme. Aus diesem Grund ist die FrĂŒhjahrssaison fĂŒr das AnzĂŒchten neuer Pflanzen gut geeignet.
    2. Ein Platz auf der Fensterbank oder dem Balkon ist ebenso wichtig wie das richtige Zubehör. Töpfe, Aushebeplatten oder Bauteile fĂŒr ein GewĂ€chshaus im Taschenformat sollten vorhanden sein.
    3. Das Substrat wird in die Anzuchttöpfe gefĂŒllt. Nach dem Gießen muss die Anzuchterde aufquellen. Anschließend werden gleich große Mulden fĂŒr die Samen hineingedrĂŒckt.
    4. Die Samen werden in die Mulden gesetzt und mit Wasser benetzt. Nachdem die Mulden mit Erde versiegelt wurden, kommt der sprichwörtliche Deckel darauf - die Aushebeplatte wird mit einer Plastikhaube oder reißfester Folie bedeckt.
    5. In einem Abstand von 2 bis 3 Tagen werden die aufkeimenden Pflanzen mit frischem Wasser gegossen. Nach einigen Tagen sollten bereits die ersten Wachstumserfolge zu erkennen sein.