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Die großen weißen Blüten der Christrose öffnen sich gerade dann, wenn wir es am wenigsten erwarten, mitten im Winter. Während der dunkelsten Tage des Jahres strahlt sie hell und kämpft sich in freier Natur durch die Schneedecke. Indem wir Christrosen kaufen, holen wir uns eine besonders symbolträchtige Pflanze ins Haus. Gerade im christlichen Glauben ist sie – wie der Name schon sagt – als Geschenk zur Weihnachtszeit kaum zu übertreffen.
Christrosen blühen von November an und bescheren den ganzen Winter große Freude. Diese Eigenschaft hat sie der letzten Eiszeit zu verdanken.
Durch Ihre Blütezeit im Winter, hat die Christrose gerade zu dieser Jahrezeit großes Ansehen. Ihr macht die Kälte nichts aus und schmückt den Garten, wenn die meisten Blumen in der Winterruhe sind.
Die Christrose ist auch bekannt unter dem Namen "Schneerose". Der Name ist Programm, denn sie hat wunderschöne große weiße Blüten.
Christrosen gehören zu den klassischen Weihnachtsblumen und Winterblumen. Die Rose ist auch als Schneerose bekannt, denn eigentlich beginnt ihre Blütezeit erst im Januar oder Februar. Wenn du allerdings heutzutage Christrosen kaufst, erhältst du wahrscheinlich eine Züchtung, die bereits zur Weihnachtszeit blüht – und so ist auch der Name „Christrose“ entstanden. Manchmal wird sie auch „Weihnachtsrose“ genannt. Überhaupt ist die Christrose ein Kind mit vielen Namen. So kommen auch regionale Bezeichnungen wie „Feuerwurzel“ oder „Winterrose“ vor.
Am symbolträchtigsten ist die Christrose tatsächlich im Zusammenhang mit Weihnachten und dem christlichen Glauben. Sie erinnert an die Auferstehung und steht damit für Hoffnung in dunklen Zeiten. Aber auch weltlicher betrachtet ist die Christrose ein schönes Symbol: Mitten im Winter trotzt sie der Kälte und dem Schnee und zeigt sich in voller Schönheit. In der Blumensprache steht sie daher für Mut, Kraft und Entschlossenheit. Was du wissen solltest, wenn du Christrosen kaufen möchtest, um sie zu verschenken: Du drückst damit Bewunderung für die Kraft der empfangenden Person aus – oder auch den Glauben daran, dass alles gut wird.
Die Christrose gehört zur Gattung Helleborus und heißt in deutscher Bedeutung auch „Schwarze Nieswurz“. Dieser Name ist wörtlich zu deuten: Die Wurzel der Christrose wurde in früheren Zeiten zerstoßen und als Schnupftabak genutzt – sie reizt nämlich die Schleimhäute und zwingt zum Niesen. Tatsächlich sind alle Teile der Christrose giftig und so ist sie über die Jahrhunderte sowohl als Gift als auch als Heilpflanze eingesetzt worden. Im Alten Rom galt sie beispielsweise als Mittel gegen Krampfanfälle und Wahnsinn und noch heute hat sie einen Platz in der modernen Homöopathie. Wer Christrosen kaufen möchte, sollte daher im Hinterkopf behalten, dass auf einen sorgsamen Umgang damit geachtet werden muss. Blätter und Blüten sind weniger giftig als die Wurzel – dennoch sollten insbesondere Kinder angeleitet werden, sich nach Berührung gründlich die Hände zu waschen.
Laut einer christlichen Legende sind die Christrosen übrigens aus den Tränen eines Hirtenjungen entstanden, der bitterlich weinte, weil er dem Jesuskind kein Geschenk bringen konnte. Doch aus seinen Tränen wurden Blumen und so brauchte er doch nicht mit leeren Händen zu kommen.